
Aufruf für umweltfreundliche EU-Programme für Kultur und Bildung
Gestern wurde der Bericht des französischen MdEP Laurence Farreng zu Wirksamen Maßnahmen für eine umweltfreundlicheres Erasmus+, Kreatives Europa und den Europäischen Solidaritätskorps vom Ausschuss für Kultur und Bildung verabschiedet. Der Beschluss wird im September 2020 dem Plenum zur Abstimmung vorgelegt.
Die Koordinatorin der Fraktion Renew Europe für den CULT-Ausschuss erklärte: „Mit diesem Bericht bekräftigt das Europäische Parlament die Position der Programme Erasmus+, Europäischer Solidaritätskorps und Kreatives Europa im Green Deal, und unterbreitet der Kommission konkrete Vorschläge, die in den Programmen 2021-2027 umgesetzt werden können. Kultur und Bildung spielen beim Vorantreiben des gesellschaftlichen Wandels, den wir herbeiführen müssen, eine Schlüsselrolle. Wir können die Programme intelligent nutzen, um für die übergeordneten Umweltziele einen Beitrag zu leisten.“
Sie fügte hinzu: „Zugleich müssen wir die Mobilität neu denken, indem wir den Menschen die Möglichkeit geben, umweltfreundlichere Verkehrsmittel zu nutzen. Doch Mobilität ist unersetzbar und muss in unseren Bildungs-, Kultur- und Jugendprogrammen weiterhin im Mittelpunkt stehen. Kultur spielt eine große Rolle, wenn es darum geht, ein öffentliches Bewusstsein für Klimafragen zu hervorzurufen und das Engagement für das Klima zu fördern. Künstlerische Freiheit ist sakrosankt, doch wir können viel tun, um die Produktion, den Vertrieb und den Konsum von Inhalten umweltfreundlicher zu gestalten.“
🌱Très heureuse de l’adoption de mon rapport hier en commission culture du Parlement🇪🇺 sur les mesures pour rendre +écologiques les programmes Erasmus+,Corps Européen de Solidarité,Creative Europe@RenewEurope @Renaissance_UE @PDE_EDP https://t.co/DbZqlExJ5k
— Laurence Farreng (@laurencefarreng) July 14, 2020