Von der Unterdrückung in der Türkei und Serbien bis zum digitalen Kampf gegen Propaganda und Fake News: Die erste Podiumsdiskussion des EDP-Kongresses gibt der neuen Generation, die sich für die Demokratie einsetzt, eine Stimme.
Die erste Podiumsdiskussion des Kongresses der Europäischen Demokratischen Partei, die am 21. November im Bilbao Exhibition Centre in Bilbao stattfand, brachte einige der mutigsten Stimmen der neuen Generation zusammen, die sich für die Verteidigung der Grundrechte einsetzt. „Youth on the Move: Protest, Voices and Digital Revolt” , moderiert vom irischen Europaabgeordneten Ciarán Mullooly (Renew Europe), stellte Geschichten von Aktivismus in den Mittelpunkt, der jeden Tag autoritäre Regime und Desinformationskampagnen herausfordert. Die Veranstaltung wurde mit einer Botschaft des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu eröffnet, die von seiner Frau Dilek verlesen wurde: ein Aufruf zur europäischen Solidarität mit denen, die ihre Opposition gegen das Erdoğan-Regime mit ihrer Freiheit bezahlen.
Auf der Bühne berichtete die junge Aktivistin Esila Ayık von ihrer Verhaftung während einer friedlichen Protestaktion: Schläge, Einschüchterungen und Druck sogar während der Haft, eine Behandlung, die für sie als Frau noch härter war. „Wir sind nicht für einen Führer auf die Straße gegangen, sondern für die Demokratie”, erinnerte sie. Aus Serbien berichteten Nikolina Sindelić und Pavel Cicvarić von den studentischen Mobilisierungen, die von der Regierung Vučić unterdrückt wurden: Gewalt, Drohungen, Hasskampagnen, orchestriert von den vom Regime kontrollierten Medien. Dennoch, so betonen sie, bleibt die Stärke der Bewegung die Gewaltlosigkeit, die einzige Antwort, die die autoritäre Macht entlarvt. In einer Live-Schaltung aus der Ukraine berichtete der Dokumentarfilmer Caolan Robertson von seiner Arbeit an der Front: unverfälschte, ungefilterte Reportagen, um der russischen Desinformation entgegenzuwirken, die die sozialen Medien, die Medien und die europäische Politik vergiftet. Aus den Vereinigten Staaten beschrieb Chris Mowrey seinen täglichen Kampf gegen die Online-Propaganda von Trump und erklärte, wie die digitale Manipulation die amerikanische Rechtsstaatlichkeit untergräbt und wie entscheidend die Rolle glaubwürdiger und transparenter Schöpfer ist.
Der rote Faden der Podiumsdiskussion ist klar: Demokratie verteidigt man mit Mut, Kompetenz und Wahrheit. Und die EDP wird weiterhin denen eine Stimme und Raum geben, die in Europa und darüber hinaus für Freiheit, Rechte und saubere Informationen kämpfen.




