Am 23. Mai 2024 brachte die EBU-Eurovisionsdebatte die Spitzenkandidaten für das Amt des Präsidenten der Europäischen Kommission zu einer spannenden Diskussion im Europäischen Parlament in Brüssel zusammen. Die Debatte wurde über öffentlich-rechtliche Medienkanäle und Online-Plattformen in ganz Europa ausgestrahlt, um eine große Reichweite und ein breites Publikum auf dem gesamten Kontinent zu erreichen.
An der Debatte nahmen die folgenden Kandidaten der großen europäischen Parteien teil:
Walter Baier (Österreich) von der Europäischen Linken, Sandro Gozi (Italien) von Renew Europe Now, Ursula von der Leyen (Deutschland) von der Europäischen Volkspartei, Terry Reintke (Deutschland) von den Europäischen Grünen und Nicolas Schmit (Luxemburg) von der Sozialdemokratischen Partei Europas.
Moderiert wurde die Debatte von Annelies Beck (VRT, Belgien) und Martin Řezníček (Tschechisches Fernsehen, Tschechien).
Die Debatte konzentrierte sich auf sechs kritische Themen, die für die Zukunft der EU entscheidend sind:
- - Wirtschaft und Beschäftigung: Die Kandidaten erörterten Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums und zur Verringerung der Arbeitslosigkeit und betonten die Notwendigkeit von Innovation und wettbewerbsfähigen Märkten.
- - Verteidigung und Sicherheit: Strategien zum Schutz der EU vor externen Bedrohungen und zur Stärkung der kollektiven Sicherheit wurden diskutiert.
- - Klima und Umwelt: Die Klimakrise war ein wichtiger Schwerpunkt, wobei die Kandidaten ihre Pläne für eine nachhaltige Entwicklung und Initiativen für grüne Energie vorstellten.
- - Demokratie und Regierungsführung: Dieses Segment befasste sich mit den entscheidenden Aspekten von Regierungsführung, Rechenschaftspflicht und demokratischen Idealen innerhalb der EU.
- - Migration und Grenzen: Die Kandidaten stellten ihre Konzepte zur Steuerung der Migrationsströme und zur Sicherung der EU-Grenzen vor.
- - Innovation und Technologie: Die Rolle der Technologie bei der Förderung des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts wurde diskutiert, wobei der Schwerpunkt auf der digitalen Transformation und der Cybersicherheit lag.
Diese Debatte war besonders wichtig, um den Wählern ein klares Bild davon zu vermitteln, wie die einzelnen Kandidaten und ihre Parteien die drängenden Herausforderungen, vor denen die EU steht, angehen wollen. Mit Blick auf die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni 2024 war die Debatte eine wichtige Gelegenheit für die Kandidaten, den Wählern ihre Visionen und Strategien direkt vorzustellen.
Die Eurovisionsdebatte machte die Vielfalt der Meinungen und politischen Vorschläge der Kandidaten deutlich. Ursula von der Leyen, Vertreterin der Europäischen Volkspartei, betonte Stabilität und Kontinuität in der Regierungsführung, während Sandro Gozi von Renew Europe Now für mutige Reformen zur Wiederbelebung der EU-Wirtschaft plädierte. Walter Baier von der Europäischen Linken forderte mehr soziale Gerechtigkeit und einen besseren Schutz für Arbeitnehmer, während Terry Reintke von den Europäischen Grünen dringende Maßnahmen zum Klimaschutz in den Vordergrund stellte. Nicolas Schmit von der Sozialdemokratischen Partei Europas betonte die Bedeutung von Sozialpolitik und integrativem Wachstum.
Die EBU-Eurovisionsdebatte am 23. Mai 2024 war ein Meilenstein im Vorfeld der Europawahlen und bot eine wichtige Plattform für demokratisches Engagement und Dialog. Indem sie die Spitzenkandidaten und ein breites europäisches Publikum zusammenbrachte, trug sie dazu bei, den Wählern zu verdeutlichen, vor welchen Entscheidungen sie stehen und welche Richtung die EU in den kommenden Jahren einschlagen sollte. Die Debatte machte nicht nur die unterschiedlichen politischen Ansätze deutlich, sondern unterstrich auch die Bedeutung solider demokratischer Prozesse und einer sachkundigen Wahlbeteiligung. Letztendlich war das Ergebnis dieser Debatte ein Erfolg für die Europäische Demokratische Partei, die von einem großen Medienecho und einer internationalen Ausstellung profitierte. Dies ist das Ergebnis der intensiven Arbeit des EVP-Teams, das mit Unterstützung der ALDE Partei in der Lage war, Sandro Gozi alle notwendigen Informationen zur Verfügung zu stellen, um jede Frage so gut wie möglich zu erörtern.
Zugehörige Mitglieder
Sandro
Gozi
Generalsekretär
Frankreich
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