Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedlichen Alters kamen am 5. und 6. Dezember in Ludwigsburg zum „NextGen Europe – Workshop über die zukünftige Ausrichtung der EU“ zusammen, einer Initiative, die vom deutschen Europaabgeordneten Engin Eroglu, Mitglied der Freien Wähler und Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Demokratischen Partei, gefördert und koordiniert sowie von Aleko Vangelis moderiert wurde. Das als offener demokratischer Raum konzipierte Treffen ermöglichte es Bürgerinnen und Bürgern mit unterschiedlichen Erfahrungen, über die wichtigsten Herausforderungen der Union zu diskutieren und bestätigte das Engagement der EDP für die Förderung von Dialog, Inklusion und informierter Teilhabe.
Der Eröffnungsabend schuf eine Atmosphäre des direkten und konstruktiven Austauschs. Nach einer informellen Begrüßung hielt Eroglu eine kurze, aber prägnante Rede über den Zustand der Union, die Risiken, die den europäischen Zusammenhalt bedrohen, und die Notwendigkeit, die Bürger wieder stärker einzubeziehen. Seine Bemerkungen, die von einem pragmatischen Europäismus geprägt waren und mit der zentristischen und liberalen Vision der EDP im Einklang standen, prägten die anschließenden Arbeiten und verwandelten auch das gemeinsame Abendessen in einen spontanen Dialog voller neuer Perspektiven.
Der Samstag war der gemeinsamen Gestaltung gewidmet. Die einleitenden Präsentationen verdeutlichten die Vielfalt der persönlichen und beruflichen Werdegänge der Teilnehmer, was die Arbeit zu den vier zentralen Themen der europäischen Debatte bereicherte: Beziehungen zwischen der EU und China, Migration, Sicherheit und Verteidigung sowie die Zukunft der europäischen Wirtschaft. Eroglu stellte als Vertreter der Freien Wähler und der EDP jedes Thema vor und betonte dessen strategische Bedeutung für die Union und für das Handeln der europäischen demokratischen Familie. Er ermutigte die Anwesenden, Ideen kritisch, aber lösungsorientiert zu entwickeln. Die auf Konzeptkarten und offenen Diskussionen basierende Methode förderte eine gemeinschaftliche Ausarbeitung, die Rechte, Entwicklung und Verantwortung miteinander verband. Am Nachmittag ermöglichte eine zweite Diskussionsrunde den Gruppen, Vorschläge auszutauschen, zu diskutieren und zu verbessern, wodurch der Workshop zu einem echten demokratischen Laboratorium wurde. In seiner abschließenden Rede stellte Eroglu einen Zusammenhang zwischen den vorgestellten Ideen und den laufenden Debatten im Europäischen Parlament her und widmete den Beziehungen zwischen der EU und China besondere Aufmerksamkeit, wobei er auf die Notwendigkeit eines Gleichgewichts zwischen strategischer Autonomie, Schutz der Menschenrechte und wirtschaftlicher Kohärenz hinwies. Seine Schlussfolgerungen unterstrichen die Bedeutung des zurückgelegten Weges und zeigten, wie eine aktive und informierte Beteiligung zu einem solideren, integrativeren und wettbewerbsfähigeren Europa beitragen kann.
Der Workshop endete mit einem Gruppenfoto und vielen Verabschiedungen, aber sein bleibender Wert wird das Netzwerk von Menschen sein, die sich der europäischen demokratischen Prozesse bewusster sind und motivierter sind, diese zu verfolgen und zu beeinflussen. „NextGen Europe” hat gezeigt, wie dank des Engagements der Europäischen Demokratischen Partei und aufmerksamer Vertreter wie Engin Eroglu von den Freien Wählern die partizipative Demokratie neuen Raum finden und eine breitere europäische Reflexion anregen kann. Die EDP wird diese Energien weiterhin nutzen, indem sie die aufgeworfenen Fragen in die institutionellen Gremien einbringt und sie in einen konkreten Beitrag für die Zukunft der Union umsetzt.
