Vom 3. bis 5. Oktober 2025 war die EDP mit einem vielbesuchten Stand und der Podiumsdiskussion „Leaders oder Followers, das europäische Dilemma” mit Sandro Gozi und Manuel Valls, moderiert von Enrico Borghi, in der Stazione Leopolda vertreten.
Vom 3. bis 5. Oktober 2025 brachte die Europäische Demokratische Partei (EDP) in der Stazione Leopolda in Florenz Dialog und Vorschläge in die seit vielen Jahren von Italia Viva und ihrem Vorsitzenden Matteo Renzi organisierte Veranstaltung ein. Der Stand der EDP war wie immer sehr gut besucht und stark frequentiert: viel Neugier, viele Fragen zu Europa, zahlreiche Interaktionen mit den Aktivisten von Italia Viva und mit der reformistischen und zentristischen Welt Italiens.
Am Vormittag des 4. Oktober organisierte die EDP auf der Bühne die Debatte „Leaders oder Followers – das europäische Dilemma“ mit Sandro Gozi, Generalsekretär der EDP und Europaabgeordneter von Renew Europe, und Manuel Valls, ehemaliger französischer Premierminister, moderiert von Enrico Borghi, Vizepräsident von Italia Viva und Präsident des IED. Bei dem Treffen wurde die Fähigkeit der Union hinterfragt, globale Prozesse in einem Kontext zu steuern, der von Kriegen, technologischen Veränderungen und Druck auf die demokratischen Systeme geprägt ist. Valls verwies auf die Dringlichkeit einer gemeinsamen Antwort auf europäischer Ebene auf die großen Herausforderungen. Er sagte: „Erstens bin ich überzeugt, dass die Antwort auf alle großen Probleme Europa ist.“ Und er fügte hinzu: „Natürlich brauchen wir mehr Souveränität oder Föderalismus.“ Diese Linie steht im Einklang mit dem Engagement der EDP für ein Europa, das in den Bereichen Verteidigung, Migration, Klima, Forschung und Innovation eine führende Rolle einnimmt und gleichzeitig die Qualität der liberalen Demokratie stärkt. Gozi verband die strategische Haltung der EU mit klaren und realisierbaren institutionellen Reformen, ausgehend von der Notwendigkeit, Vetos und langsame Entscheidungsprozesse durch gemeinsame Instrumente und Investitionen zu überwinden und den paneuropäischen politischen Raum zu stärken. Er bekräftigte, dass „Europa heute zu einer Macht werden muss“ und wies auf die Notwendigkeit wirklich konkurrenzfähiger europäischer Parteien und transnationaler Listen hin, um dem Mandat der Bürger mehr Kraft und Verantwortung zu verleihen. Die dreitägige Veranstaltung in Florenz bestätigt die Rolle der EDP als reformistischen Motor innerhalb von Renew Europe: ein Akteur, der Allianzen schmiedet, Vorschläge ausarbeitet und jede Entscheidung am Interesse der europäischen Bürgerinnen und Bürger misst. Auf der Grundlage der am Stand und auf der Bühne gesammelten Rückmeldungen werden sich die nächsten Schritte der EDP auf gemeinsame Verteidigung, nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und Reformen der Union konzentrieren – für ein effektiveres und bürgernäheres Europa.