Auf Gran Canaria bringt die EDP ihren Vorschlag für eine solidarischere und verantwortungsvollere europäische Migrationspolitik erneut auf den Weg

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Die Europäische Demokratische Partei organisierte am Freitag, den 25. April, in Las Palmas auf Gran Canaria das Forum "Brücken bauen, Zukunft gestalten. Eine europäische Agenda für Migration“, das eine wichtige Gelegenheit zum Austausch über Migrations- und Asylfragen in Europa bot. In Zusammenarbeit mit der Coalición Canaria und unter Beteiligung von Vertretern der Institutionen und Experten bekräftigte das Forum die Dringlichkeit, das Inkrafttreten des neuen europäischen Pakts zu Asyl und Migration voranzutreiben. Die Steuerung der Migrationsströme – so die zentrale Botschaft der Sitzung – muss auf Solidarität, dem Schutz der Menschenrechte und einer gemeinsamen Verantwortung aller Mitgliedstaaten beruhen, ohne dass Grenzgebiete wie die Kanarischen Inseln oder das Baskenland allein gelassen werden.

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Sandro Gozi, Generalsekretär der EDP, eröffnete die Arbeiten mit einer klaren Botschaft: „Die Antwort auf Migrationsströme darf nicht von Angst diktiert werden, die allzu oft als politische Waffe eingesetzt wird. Europa kann und muss sowohl sicher als auch menschlich sein.“ Gozi betonte die Notwendigkeit, „eine Migrationspolitik zu verteidigen, die auf Solidarität basiert und die Grenzregionen nicht allein lässt“. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Frage der unbegleiteten Minderjährigen gewidmet. Gozi appellierte eindringlich: „Wenn wir bei ihnen versagen, haben wir in Europa versagt. Es muss unverzüglich ein europäischer Solidaritätsmechanismus eingerichtet werden, der die Verantwortung gerecht auf alle Mitgliedstaaten verteilt.“

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Oihane Aguirregoitia, baskische Europaabgeordnete der EAJ-PNV, machte sich zur Sprecherin der Regionen und wies auf den Migrationsdruck hin, unter dem sowohl die Kanarischen Inseln als auch das Baskenland stehen. „Die Kanarischen Inseln können nicht weiterhin die Abschottungsmauer des Staates oder Europas sein, genauso wenig wie das Baskenland an der Nordgrenze“, erklärte Aguirregoitia und bekräftigte die Notwendigkeit einer ‚geordneten, sicheren und regulären Migration, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht‘. Die baskische Europaabgeordnete hob auch den Wert der Zusammenarbeit zwischen den kanarischen und baskischen Institutionen hervor und erinnerte an die gemeinsame Arbeit der Präsidenten Clavijo und Pradales: „Das ist ein erster Schritt, aber es reicht nicht aus. Wir müssen weiterhin zusammenarbeiten, um die Interessen unserer Gebiete zu verteidigen und Lösungen auf europäischer Ebene zu erarbeiten.“

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Pablo Rodríguez, Sekretär der Coalición Canaria auf Gran Canaria, schloss die Reihe der Reden mit einer konkreten Darstellung der Situation, die in den letzten Monaten auf den Inseln herrschte. Rodríguez erinnerte daran, dass die Atlantikroute, seit dreißig Jahren ein kritischer Punkt der Migrationsströme, in den letzten zwanzig Monaten eine echte humanitäre Notlage erlebt habe: „Europa kann es sich nicht leisten, auch nur einen Schritt zurückzutreten, wenn es um Solidarität und den Schutz der Südgrenze geht“, mahnte er.

Rodríguez lobte anschließend die Reaktion der kanarischen Bevölkerung, die „trotz der schwierigen Zeiten, die sie durchlebt, Spanien und Europa eine Lektion in Menschlichkeit erteilt hat“, und dankte die EDP und der PNV dafür, „die Schwere der Lage erkannt zu haben, während andere wegschauten“.

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Ein weiteres zentrales Thema des Forums war die Zusammenarbeit in den Herkunftsländern mit der Vorstellung des Projekts „Tierra firme“ (Festland), das von der Regierung der Kanarischen Inseln im Senegal und in Mauretanien entwickelt wurde. Francis Candil, stellvertretender Berater für Soziales, stellte diese Initiative als vorbildliches Modell vor: „Die Schaffung von Chancen in den Herkunftsländern ist unerlässlich, um jungen Menschen eine würdige Lebensperspektive zu bieten, ohne dass sie ihr Leben auf der Flucht riskieren müssen.“

Mit diesem Forum wollte die EDP eine moderate, konkrete und zutiefst menschliche Vision der Migrationssteuerung bekräftigen: Brücken bauen statt Mauern, Sicherheit und Rechte, Wachstum und Solidarität miteinander verbinden.

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