Die Europäische Demokratische Partei hielt am 13. Oktober 2023 einen aufschlussreichen Kongress in der historischen Stadt Mainz, Deutschland, ab. Delegationen aus Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Österreich, Polen, der Tschechischen Republik und Bulgarien waren vertreten. Diese Veranstaltung diente als Nährboden für grundlegende Debatten und innovative Vorschläge, die sich mit den drängenden Fragen unserer Zeit befassen.
Mainz mit seiner berühmten MEWA-Arena bot die perfekte Kulisse für dieses große Ereignis. Dieser Ort passte perfekt zu den Worten von Matteo Renzi, dem Präsidenten von Italia Viva: "Entweder übvernimmt Europa eine aktive Rolle oder verschwindet und wird zum passiven Zuschauer: Anstatt auf dem Spielfeld des Stadions aktiv mitzuwirken, wird Europa wahrscheinlich auf die Fußballtribüne gehen, um das Spiel zwischen China und den Vereinigten Staaten aus sicherer Entfernung zu beobachten."
Im Mittelpunkt des Kongresses stand die statutarische Sitzung.
In dieser Sitzung ging es um wichtige interne Angelegenheiten wie Mitgliederangelegenheiten, Finanzfragen, die Ernennung eines neuen Präsidiums, bestehend aus Francois Bayrou (Präsident), Sandro Gozi (Generalsekretär) und Gérard Deprez (Generaldelegierter), während Antoni Ortuzar und Ulrike Müller als die beiden Exekutiv-Vizepräsidenten wiedergewählt wurden. Nicola Danti, Karl Erjavec, Marios Georgiadis, Marian Harkin und Gerrit-Jan van Otterloo wurden als Vizepräsidenten gewählt. Zum Schluss wurde das Manifest von den Delegierten besprochen und genehmigt.
Die Delegierten warfen Fragen auf und verbesserten den endgültigen Entwurf des Manifests durch diverse Kommentare und Erfahrungen.
Anschließend an die statutarische Sitzung war das Hauptereignis die Debatte der Staats- und Regierungschefs, bei der Francois Bayrou, Sandro Gozi, Ulrike Müller und der ehemalige italienische Ministerpräsident Matteo Renzi auf der Bühne ihre Visionen für die Zukunft Europas darlegten. Es war eine fesselnde Diskussion mit unterschiedlichen Themen, die jedoch durch das gemeinsame Engagement für eine stärker integrierte, wohlhabende und nachhaltige europäische Gemeinschaft geeint wurde. Diese Plattform ermöglichte es den Führungskräften, neue Perspektiven, Herausforderungen und potenzielle Lösungen zu erarbeiten, die maßgeblich den Kurs der europäischen Entwicklung beeinflussen könnten.
Im Einklang mit der Mission der EDP, kritische aktuelle Themen anzusprechen, bot der Kongress ebenso aufschlussreiche Diskussionen beim Gipfel der Bürgermeister, der von Sandro Gozi und François Decoster, Präsident von Renew Europe im Ausschuss der Regionen, geleitet wurde.
Bürgermeister aus verschiedenen Städten berichteten über ihre einzigartigen Erfahrungen, Erfolge und Zukunftspläne. Ihre Einblicke in die lokale Führung erwiesen sich als unschätzbar wertvoll und erinnerten an den Geist der Widerstandsfähigkeit, der in Europas lokalen Gemeinschaften steckt.
Den Abschluss des Kongresses bildeten zwei Fachpanels zu den Themen Migration und künstliche Intelligenz. Joachim Streit, Giulia Pigoni und Matteo Flora waren unsere Experten für diese Themen und versorgten das Publikum mit Daten und aussagekräftigen Erkenntnissen, die auch durch eine intensive Fragerunde angeregt wurden.
Das Forum zum Thema Migration zielte darauf ab, eine humanere und wirksamere Migrationspolitik zu fördern und dabei die sich verändernde globale Dynamik zu berücksichtigen. Bei der Debatte über künstliche Intelligenz ging es darum, das Gleichgewicht zwischen technologischem Fortschritt und ethischen Erwägungen herzustellen, wie unser Generalsekretär in seiner Rede betonte: "KI ist ein Werkzeug für die Menschheit und sollte nicht verboten werden. Vielmehr sollte sie durch gemeinsame Anstrengungen reguliert werden".
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der EDP-Kongress in Mainz mehr als nur eine Versammlung war. Er war ein durchschlagendes Bekenntnis zu den demokratischen Prinzipien, den gemeinsamen Werten und der kühnen Vision, die die verschiedenen Nationen Europas zusammenschweißt, zu einer Gemeinschaft. Diese Versammlung war ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine Zukunft, die gut gerüstet ist für jegliche Herausforderungen und Chancen des 21 Jahrhunderts.
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